17.08.2011

Mühlenkreiskliniken entscheiden sich für das neue NEXUS / KIS

Der Klinikverbund Mühlenkreiskliniken (AöR) hat sich für das neue Klinik-Informations- System (KIS) von NEXUS entschieden. Damit erhält NEXUS erneut den Zuschlag eines ehemaligen Siemens Clinicom-Hauses zum Umstieg auf das neue NEXUS / KIS.

Zielrichtung ist letztlich eine elektronische Patientenakte, die alle für die Behandlung notwendigen Daten und Untersuchungsergebnisse auf einen Blick zusammenführt. Durch die schnelle Bereitstellung medizinischer Informationen über das zentrale KIS können interne Prozesse weiter optimiert werden und die Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung kann in Zeiten zunehmender medizinischer Komplexität weiter verbessert werden. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung hat sich der Klinikverbund Mühlenkreisklinken - dem das Johannes Wesling Klinikum Minden, die Krankenhäuser Lübbecke, Bad Oeynhausen und Rahden sowie die Auguste-Viktoria-Klinik in Bad Oeynhausen und die Service GmbH als 100-prozentige Tochter der Mühlenkreiskliniken angehören - für die Ablöse der Siemens Clinicom Software durch NEXUS entschieden. «Die Firma NEXUS überzeugte im Auswahlverfahren durch Funktionalität und Wirtschaftlichkeit.», begründet Oliver Wietek, Leiter des Einkaufs der Mühlenkreiskliniken, die Entscheidung. Die Auswahl des Systems wurde von einer interdisziplinären Projektgruppe aus 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Häuser der Mühlenkreiskliniken eng begleitet. «Wir wollten das KIS-System, das die Anforderungen unserer praktisch Tätigen am besten erfüllen kann», erläutert Dr. Matthias Bracht, Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskliniken das Vorgehen. Bereits im Vorfeld der Entscheidung wurden die Anforderungen der Praxis an das neue KIS formuliert. Die Anbieter mussten ihre Systeme standardisiert präsentieren und von den Mitarbeitern bewerten lassen. Schließlich ging das Projektteam auf Reisen, um entsprechende Referenzobjekte vor Ort zu besichtigen. Ziel der Ausschreibung war es, die klinischen und administrativen Prozesse durch ein modernes und anwenderfreundliches System zu unterstützen. Neben der leichten Anwendbarkeit des Systems war für die Entscheidung ausschlaggebend, dass die NEXUS-Lösung die IT-Strategie des Klinikverbundes auch langfristig optimal unterstützt. Die Mühlenkreiskliniken werden in den nächsten Jahren rund fünf Millionen Euro in diese Verbesserung investieren. Bisher existierten an den Klinikstandorten unterschiedliche dezentrale Systeme ohne Vernetzung. Diese werden bis 2013 Zug um Zug durch das neue NEXUS / KIS ersetzt und erweitert. «Die Mühlenkreiskliniken nutzen die riesige Chance, ein neues und effizienteres System für alle Häuser einzuführen und die Synergiepotentiale der einzelnen Standorte optimal im Sinne der Patientenversorgung zu nutzen», erklärte Rudi Dück, Leiter der IT-Abteilung der Mühlenkreiskliniken. Dr. Matthias Bracht: «Die Einführung des neuen KIS wird uns – und vor allem das Projektteam – in den nächsten Monaten massiv fordern. Aber der Einsatz wird sich für unsere Beschäftigten und unsere Patienten lohnen und stellt einen wichtigen Baustein für die Zukunftssicherung der Mühlenkreiskliniken dar». Die Einführung des NEXUS / KIS in den Mühlenkreiskliniken mit seinen fünf Standorten ist eine der größten zentral bereitgestellten Installationen im deutschen Gesundheitswesen. «Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Mühlenkreiskliniken. Das Auswahlverfahren wurde von den Verantwortlichen des Klinikverbundes sehr professionell koordiniert, das sind gute Vorzeichen für das gemeinsame Projekt.», konstatiert Frank Schneider, Geschäftsführer der NEXUS / CIS GmbH. Der neue Auftrag verstärkt den aktuellen Trend, NEXUS / KIS in deutschen Großkrankenhäusern als Gesamtsystem zum Einsatz zu bringen. Für rund 2.200 IT-Nutzer wird eine moderne auf Anwenderunterstützung fokussierte Software bereitgestellt. Über die Mühlenkreiskliniken: Den Mühlenkreiskliniken gehören das Johannes Wesling Klinikum Minden, die Krankenhäuser Lübbecke, Bad Oeynhausen und Rahden sowie die Auguste-Viktoria-Klinik in Bad Oeynhausen und die Service GmbH als 100-prozentige Tochter der Mühlenkreiskliniken an; Träger ist der Kreis Minden-Lübbecke. In den Häusern der Mühlenkreiskliniken versorgen 4.200 Mitarbeiter jährlich rund 200.000 Patienten stationär und ambulant – damit sind die Mühlenkreiskliniken einer der größten Gesundheitsdienstleister in öffentlicher Trägerschaft. Als Akademische Lehrkrankenhäuser der Medizinischen Hochschule Hannover beteiligen sich die Häuser des Klinikverbundes intensiv an Forschungen und Lehre. Der Klinikverbund hat insgesamt rund 2.000 Betten und umfasst alle Versorgungsstufen von der Grund- über die Regel- bis zur Spitzenversorgung und sichert mit vier Notarztstandorten auch die ortsnahe und flächendeckende Versorgung im Mühlenkreis und für die angrenzenden Regionen Niedersachsens. Kontakt: Mühlenkreiskliniken (AöR) Frau Dr. Gabriele Rolfes Tel. +49 571 790-2042 eMail: gabriele.rolfes@mkk-nrw.de www.mkk-nrw.de

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